Karpaltunnelsyndrom: Wie hilft die Physiotherapie?

Die professionell angeleitete Physiotherapie hilft dabei, Karpaltunnelsyndrom-Beschwerden wie Taubheit und Schmerzen zu lindern und deren Wiederauftreten zu verhindern. Durch gezielte Mobilisierung (z. B. Nervengleitübungen) werden die Nerven entlastet.

Physiotherapie

Das Karpaltunnelsyndrom ist meist mit Schmerzen, Taubheit oder Kribbeln in Fingern und mit Bewegungseinschränkungen verbunden. Auch Missempfindungen und Kraftverlust sind möglich. Die fachkundig angeleitete Physiotherapie kann dabei helfen, ebendiesen Problemen entgegenzuwirken: Durch gezielte und professionell angeleitete Übungen und Mobilisation kann die Handwurzel wieder beweglicher gemacht werden. Auch werden die Nerven in Ihrer Hülle mobilisiert, was sie entlastet. Durch die Entlastung und die sanfte Mobilisation können Schmerzen gelindert werden. Ihr:e Therapeut:in kann Sie auch dabei anleiten, problematische Bewegungsmuster zu erkennen und diese zu modifizieren, um Ihr Handgelenk weniger stark zu belasten. Regelmäßiges Üben kann auch einem Kraftverlust vorbeugen, der häufig im späteren Krankheitsverlauf mit dem Karpaltunnelsyndrom einhergeht.

Profi-Anleitung ist wichtig

Bestimmte Arten von Mobilisierungsübungen, darunter die Handwurzelmobilisation, sind fehleranfällig. Aus diesem Grund ist fachkundige Unterstützung bzw. passive Mobilisation durch eine:n Physiotherapeut:in unbedingt empfohlen. Speziell ausgebildetete Therapeut:innen leiten Sie dabei an, die Übungen korrekt auszuführen bzw. führen die Übungen mit Ihnen aus. Zusätzlich kann das Übungsprogramm je nach Bedarf und Fortschritt angepasst werden. Besonders sinnvoll ist es, die Physiotherapie mit anderen Behandlungsoptionen zu kombinieren.