Tennisarm: Wie hilft die Spange?

Eine Epicondylitis-Spange (alternativ auch eine Bandage) kann bei einem Tennisarm dazu beitragen, die schmerzhaften Symptome zu lindern. Lesen Sie, wie die Spange in der Akutphase hilft.

Epicondylitis-Spange

Die überbeanspruchten und krankhaft veränderten Sehnen, die dem Tennisarm zugrunde liegen, sollten in der Akutphase unbedingt entlastet werden. So haben sie die Chance, sich zu regenerieren und Schmerzen können abklingen. Eine niederschwellige Option, die sofortige Entlastung bringen kann, ist die Verwendung von Orthesen (orthopädische Hilfsmittel): Bei der Behandlung eines Tennisarms sind es häufig so genannte „Epicondylitis-Spangen“, die eingesetzt werden. 

Dabei handelt es sich meist um eine Art Unterarmgurt, der auf den individuellen Bedarf angepasst werden. Die Spange übt Druck auf die Sehnen an der Außenseite des Ellenbogens aus und ändert so die Zugrichtung dieser Sehnen. So wird die maximale Muskelkontraktion erschwert und die Belastung auf den überbeanspruchten Bereich verringert. Durch diese Prinzipien sollen die gereizten Sehnenanteile entlastet werden, um eine schnellere Regeneration zu ermöglichen. Die Epicondylitis-Spange kann im Alltag, bei Schmerzen, und bei körperlichen Aktivitäten getragen werden. Sie kann sehr gut mit anderen Behandlungsoptionen (z. B. Physiotherapie, Schmerzmittel) kombiniert werden.