Piriformis-Syndrom: Wie helfen Verhaltenstipps?

Um das Piriformis-Syndrom zu therapieren und einem Wiederauftreten vorzubeugen, können eine ganze Reihen von Verhaltenstipps helfen. Unvorteilhafte Gewohnheiten, die eine Überlastung des Piriformis-Muskels fördern, sollten möglichst vermieden werden. Besonders in frühen Erkrankungsstadien können diese Maßnahmen oftmals große Erfolge erzielen.

Verhaltenstipps

Gezielte Verhaltensänderungen können entscheidend dazu beitragen, die Beschwerden, die ein Piriformis-Syndrom verursacht, zu lindern und einem Wiederauftreten bzw. einer Verschlimmerung der Erkrankung vorzubeugen. Die Schmerzbeschwerden haben ihren Ursprung in der Anspannung des M. Piriformis bzw. in der daraus folgenden Irritation des Ischiasnervs. Unvorteilhafte Einflüsse, die ebendiese Verspannung und den Druck auf den Nerv fördern, können mit einfachen Maßnahmen reduziert werden: Wichtig hierbei ist etwa die Vermeidung langanhaltender, starrer Positionen sowie die Vorbeugung von etwaigen Fehl- oder Überlastungen. Häufiges Aufstehen bei sitzenden Tätigkeiten etwa oder regelmäßiges Anhalten und Bewegen bei langen Autofahrten können bereits wesentlich dazu beitragen, die Belastung auf den Piriformis-Muskel zu reduzieren. Verhaltensänderungen sind meist dann besonders wirksam, wenn sie in einem frühen Erkrankungsstadium erfolgen, also wenn die Symptome noch nicht allzu stark ausgeprägt sind. Sie können immer auch mit anderen Behandlungsoptionen kombiniert werden und sollten auch auf lange Sicht beherzigt werden.