Tennisarm: Wie hilft Kinesio-Taping?

Das Kinesio-Tape ist ein Stoffpflaster, das bei vielerlei Muskel- und Sehnenerkrankungen angewendet werden kann - so auch bei einem Tennisarm. Es unterstützt die lokale Muskulatur, indem es die Blut- und Lymphzirkulation verbessert. Häufig kann es so eine Schmerzlinderung erzielen und kommt dabei ohne Arzneimittel aus.

Kinesio-Taping

Das Kinesio-Taping ist eine äußerliche und arzneimittelfreie Behandlungsmethode bei einem Tennisarm. Ein Kinesio-Tape ist ein elastisches Stoffpflaster, welches bei vielerlei Muskel-, Sehnen- und Gelenkserkrankungen angewendet wird. Die oft bunten Kinesio-Tapes können zwar theoretisch auch selbst angebracht werden, es empfiehlt sich jedoch die fachkundige Anbringung durch eine:n Ärzt:in (meist Orthopäd:in) oder Physiotherapeut:in. Die Wirkung des Kinesio-Tapings beruht auf einer Unterstützung der regionalen Muskulatur: Durch die Verbesserung der Blut- und Lymphzirkulation wird eine Reduktion von Schmerzen und abnormer Muskelspannung erzielt – dieser Effekt entsteht durch gezielten Druck, den die Tapes ausüben. Die Pflaster können auch die Greifkraft verbessern. Eine unerwünschte Wirkung können Hautirritationen sein, die bei manchen Patient:innen auftreten. Bei empfindlicher Haut kann ein Test zeigen, ob reagiert wird: Dazu wird (vor der großflächigen Anwendung) ein kleines Stück Tape auf die Haut aufgeklebt und beobachtet, ob Irritationen auftreten. Kinesio-Tapes werden insbesondere in Kombination mit anderen Therapieoptionen empfohlen. Diese Behandlungsoption kann beliebig oft wiederholt werden.